„Was, heute gibt’s nur Burger??!“ entfuhr es meinem Liebsten unlängst mit entsetzter Miene 😆, aber zum Glück folgte sogleich die Entwarnung. Schon länger geplant, nun endlich durchgezogen: Selbstgemachte Burger-Buns mit Straußenfleisch und Pommes!
Es schmeckte uns allen wirklich toll, obwohl wir alle keine Mc Donald’s Fans sind. Der einzige Wermutstropfen ist allerdings der: Macht man wirklich alles selbst, von den Brötchen über die Laibchen, die Pommes und die Sauce, ist es schon eine ziemliche Arbeit! 😳
Beginnen wir mit den Brötchen/Buns:
Das beste Rezept ist für mich das aus dem GU Rezeptbuch, da es, obwohl es etwas länger dauert, immer funktioniert und man nicht einmal einen Mixer oder eine Küchenmaschine benötigt:
Ich habe allerdings aus der Teigmenge mehr Brötchen gemacht als im Rezept angegeben ist, da sie uns bei 10 Stück zu groß waren. Einmal habe ich 12, und diesmal gleich 18 Stück daraus gemacht; ich glaube, wenn man ca 15 macht, liegt man nie falsch.

Die Brötchen werden ganz weich, und wenn nach dem Burger-Essen noch welche übrig bleiben, eignen sie sich ausgezeichnet als Frühstücksweckerl, da sie einen tollen Eigengeschmack haben.
Fleischlaibchen:
Diese heißen ja nun angeblich Patties (?) – wie auch immer:
dasStraußenfleisch kaufen wir auf einer kleinen Straußenfarm ca. 20 km entfernt, und vor allem mein Sohn ist ein Riesenfan von dem Fleisch. Er wünscht sich jedes Jahr am Heiligen Abend Straußenfilet 😄, und wir essen alle gerne mit, da es ganz zart, sehr fettarm und cholesterinfrei ist, das ist ja schon etwas :). So kam auch die Idee, die Burger mit Straußenfleisch zu machen; mit Rindfleisch und Lammfleisch haben wir sie auch schon gemacht.
Das Faschierte wird mit warmem Knoblauchöl, Eidotter, Salz, Pfeffer und ein paar Bröseln zum Zusammenhalten gemischt und die Laibchen in der Pfanne gebraten.

Für die Pommes sind die Erdäpfel erst gekocht und geschnitten und dann in den Heißluftofen gegeben worden. Das hat den Vorteil, dass man sie nicht frittieren muss, sondern sie höchstens mit etwas Öl beträufelt.
Die Sauce war eher simpel, aber trotzdem gut (für eine ausgefeiltere Sauce war irgendwie nicht mehr der Nerv vorhanden): Sauerrahm mit Ketchup und Portwein, Salz und Pfeffer verrühren.
Zu guter Letzt kommt noch die Gemüsedeko: Salat, Zwiebeln, Tomaten, Paprika, Petersilie, Koriander…. und als Käseauflage gab es diesmal einen Bio-Camembert von der Hofkäserei Deutschmann.
Um den Burgern noch den letzten Schliff zu verleihen, haben wir einen wunderbaren biologischen Wein von Maria und Sepp Muster aus Leutschach dazugetrunken. Sgaminegg Weingut Muster

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